In Nachbarschaft des Ratinger Schwarzbach-Quartiers hat der Düsseldorfer Immobilieninvestor INTERRA die energetische Sanierung ihres Bürogebäudes in die Wege geleitet. Die Maßnahmen werden neben einer Isolierung des Dachs auch die Installation einer hauseigenen Photovoltaikanlage zur Stromversorgung des Objektes umfassen.

Die eskalierenden Energiepreise haben im zurückliegenden Jahr nicht nur Privatpersonen, sondern auch viele gewerbliche Mieterinnen und Mieter aufgeschreckt. Jetzt will der Immobilieninvestor INTERRA aus Düsseldorf seine künftigen Mieter in Ratingen ein Stückweit unabhängig machen. Nach dem Auszug des langjährigen Vertragspartners im vergangenen Jahr hat das Unternehmen die energetische Sanierung des leerstehenden Gebäudes beauftragt.

„Wir wollen in Ratingen ein energetisch vorbildlich gestaltetes Bürogebäude schaffen. Aus diesem Grund gehen unsere Bemühungen weit über die Umsetzung der üblichen passiven Dämmmaßnahmen hinaus“, erläutert INTERRA-Vorstandssprecher Alexander Dold. Konkret will das Unternehmen eine Wärmepumpe zur Ergänzung der vorhandenen Heizungsanlage für einen zukünftigen Hybridbetrieb und auf dem Dach des 1990 erbauten Gewerbebaus eine hauseigene Solaranlage installieren. „Die photovoltaisch genutzte Fläche wird ca. 700 Quadratmeter umfassen und einen messbaren Beitrag zur guten Energiebilanz des Objektes leisten“, so Dold. Neben dem Umweltaspekt spielen für den Investor auch ganz handfeste wirtschaftliche Erwägungen eine Rolle. Preissteigerungen am Strommarkt werden für seine kommenden Mieterinnen und Mieter dank der Anlage deutlich weniger dramatisch ausfallen. Das dürfte unter den jüngsten Rahmenbedingungen eindeutig als Standortvorteil wahrgenommen werden.

Erworben hatte INTERRA das Ratinger Bürogebäude im Jahr 2022 aus dem Bestand der Endress+Hauser GmbH & Co. KG. Das Grundstück, auf dem sich neben dem Gebäude 50 Parkplätze befinden, umfasst 2.750 Quadratmeter. Die Gesamtmietfläche beträgt 2.216 Quadratmetern.